Die Familie der Kängurus beinhaltet auch die Arten, die als Wallabies bekannt sind. Dies sind Kängurus, die etwas kleiner sind als die wohl bekannten „Roten Riesen“.Die für die Privathaltung interessanteste Unterart sind die Bennett-Wallabies oder Rotnackenwallabies (Notamacropus rufogriseus).
Bennett Wallabies bewohnen große Teil Tasmaniens. Sie wurden nach dem Naturforscher George Bennett (1804-1893) benannt. Das Bennett –Wallaby ist die tasmanische Unterart des Rotnackenwallaby (red-neckedwallaby). Es besitzt ein langes, dichtes Fell, und ist damit gut an kaltes Klima angepasst. Denn auch in Tasmanien gibt es vier Jahreszeiten und Schnee im Winter (Man kann in Tasmanien sogar Schi fahren). Anders, als wir als Europäer beim ersten Gedanken als Australien annehmen würden, sind Bennetts also zusagen „winterhart“ und leiden eher bei großer Hitze.
Bennett-Wallabies, eine spezielle, in unseren Breiten freilandfähige Känguru-Unterart, erfreuen sich trotz, oder vielleicht auch gerade wegen ihrer Exotik immer größerer Beliebtheit – auch in der privaten Tierhaltung.
In Europe konnten sich in Mecklenburg, im Saarland und in den Wäldern von Rambouillet südlich von Paris nach Ausbrüchen wilde Populationen etablieren.
Auch wenn die Haltung von Bennett-Wallabies nicht kompliziert ist – Bennetts sind keine „Schoßhunde“, sondern exotische Wildtiere und haben daher auch ein gutes Recht auf eine entsprechende, artgerechte Tierhaltung. Daher sollte sich jeder Wallaby-Halter-In-Spe die Zeit nehmen und sich detaillierter mit den Wallabies beschäftigen.
Leider gibt es nur sehr wenig deutschsprachige Informationen über die korrekte Haltung und Zucht dieser faszinierenden Tiere. Diese Seite will mithelfen, diese Lücke zu schließen und neben den wichtigsten Informationen zum Tier und dessen Haltung zukünftig auch eine Plattform für Wallaby-Halter im deutschsprachigen Raum bieten.