Standardmäßig verbindet man mit Kängurus und damit auch mit Wallabies das Hüpfen als Fortbewegungsart. Was viele nicht wissen: einen großen Teil ihrer Zeit bewegen sich die Beuteltiere auf 4 Pfoten.
Die langsame Gangart
Ist das Wallaby am Grasen, so wäre das Hüpfen eher hinderlich. Daher bewegen sich grasende Tiere so ähnlich wie Hasen auf 4 Pfoten. Die Vorderläufe greifen nach Vorne, dann werden die Hinterbeine (gemeinsam) nachgesetzt. Dabei bleiben der Körper stets flach und der Kopf relativ weit unten.
Ein Wallaby gibt Gas
Will sich das Känguru schneller fortbewegen, so richtet es sich so weit auf, dass die Vorderpfoten in der Luft sind. Der Kopf bleibt jedoch auch weiterhin eher gesenkt. Dann wird so richtig Gas gegeben und man erkennt das Känguru schon von Weitem als solches. Auch wenn diese Fortbewegungsart für uns Menschen ziemlich anstrengend aussieht, so ist es doch für das Wallaby ein ziemlich energiesparendes Vorwärtskommen. Durch den Körperbau verhalten sich die Beine wie Sprungfedern; die Energie wird beim Aufsetzen auf dem Boden gespeichert und wieder für den Absprung genutzt. Bei höheren Geschwindigkeiten wird dabei der Schwanz (durch Gewichtsverlagerung) zum Steuern benutzt. Es ist erstaunlich, welch enge Kurven ein Wallaby damit springen kann.